Der Gesellschaft im Wort
Eine Festschrift der Universität für Künstlerische und Industrielle Gestaltung Linz anlässlich der Emeritierung von O. Univ. Prof. Dr. Wilfried Posch
Wilfried Posch
ISBN: 978-3-85252-978-3
24 x 17 cm, 140 S., Ill.
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Kurzbeschreibung
[Hrsg.: Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz …]
Er ist der Protagonist für die viel strapazierte Aussage, dass die Freiheit von Kunst, Forschung und Wissenschaft die Leitlinie sei. Aber er ist auch ebenso eine Persönlichkeit der städtebaulichen Praxis. Seine scharfe, untrügerische Analytik vermittelt sich besonders leistungswilligen und begabten Studenten und Studentinnen. – Für Durchmogeln zum Abschluss auf seicht-geistigem Niveau ist hier natürlich kein Platz! Was ihn sicherlich nicht für alle als umgänglich erleben lässt. Gleiches gilt, indem er sich sprachlich von Allgemeinplätzen angenehm fernhält und neumodisches Phrasendreschen, wie zum Beispiel »Schnittstellen, Strategies etc.«, gern selbsternannten StrategInnen überlässt. Auch gegenüber »Metallern« hat er sich herausragend positiv differenziert. Neben seiner fachlichen Expertise, die sich selbstverständlich auf ein hohes Maß an Kompetenz, Erfahrung und Wissen gründet, besticht Wilfried dadurch, dass er – so wie ich ihn im persönlichen Auftreten bis dato erlebt habe – immer bemüht war, trotz aussichtsloser, stark belasteter Randbedingungen etwas mehr an Kultur der »Academia« in eine traditionell doch deutlich »rustikale« Umgebung zu bringen. Mögen manche auch seinen beruflichen Zuzug nach Linz als Relegation empfunden haben oder empfinden, so hat er dennoch in dieser »Diaspora« einer ehemaligen Kunstschule nachhaltig versucht, den Geist der »Universitas« zu vermitteln und nahezubringen. Dies ist selbstredend in einem gesellschaftlichen Umfeld, geprägt von doch eher körperlicher, handwerklicher Arbeit, ein besonderes Unterfangen.
Mit Beiträgen von Reinhold Kannonier, Wolfgang Stifter, Manfried Welan, Carl Pruscha, Roman Sandgruber, Hasso Hohmann, Oswald Panagl, Romana Ring, Wilfried Lipp, Hans-Jörg Kaiser, Irene Nierhaus, Axel Thallemer.