Modellierte Wirklichkeiten
Christine Erhard, Anna Lehmann-Brauns, Alexandra Ranner, Michael Reisch, Lois Renner, Gregor Schneider, Barbara Sturm, Gregor Zivic
Martin Hochleitner
ISBN: 978-3-85252-247-0
23 x 20 cm, 106 S., zahlr. Ill.
19,00 €
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Kurzbeschreibung
[Katalogred.: Martin Hochleitner …]
Wer sich mit dem Modellbegriff beschäftigt, wird bemerken, dass es eine Unzahl an Verwendungszusammenhängen gibt, in denen der Begriff gebraucht wird. Wenn wir von Modellen sprechen, meinen wir so verschiedene Dinge wie Entwürfe, Diagramme, Skizzen, Muster, Experimente, Projekte, Texte und sogar Theorien. Versucht man einen gemeinsamen Nenner für alle diese Dinge zu finden, so wird man feststellen, dass Modelle Darstellungen sind.
Denn Modelle scheinen darin gekennzeichnet, das sie etwas zeigen. Sie vermitteln uns ein physikalisches Prinzip, ein fertig gestelltes Gebäude, oder das Innere eines Atoms. Als Darstellungen lassen sie aber auch eine Verwandtschaft zu anderern Darstellungen erkennen, wie zum Beispiel zu Bildern der Kunst. Es gibt also durchaus Übereinstimmungen zwischen Modellen und Kunstwerken, obwohl der Begriff »Modell« im Bereich der Kunst weniger gebräuchlich ist. Dies dürfte hauptsächlich daher rühren, dass er in der Wissenschaft und Technik am häufigsten verwendet wird. In den Wissenschaften dienen Modelle als Demonstrationsobjekte, zur Beschreibung oder Erläuterung eines Gegenstandes oder Ereignisses. Tatsächlich eignen sich Modelle sehr gut für diese Funktionen, weil an ihnen Eigenschaften messbar oder sichtbar gemacht werden können, die am Original oft nicht zugänglich sind.
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