Das Hungerloch [1]: Ein Blick auf Küche und Kultur in Mariensee und St. Peter am Wechsel
Eine schriftliche und akustische Dokumentation in zwei Bänden und auf CD
Erika Sieder
ISBN: 978-3-85252-491-7
24 x 17 cm, 254 S., m. Abb., Kt., Notenbeisp., Hardcover
25,00 €
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Kurzbeschreibung
Das Hungerloch ist die Durchreiche = Durchgåb zwischen Küche und Stube. In manchen Höfen ist es heute zugemauert oder wurde als Tür durchgebrochen. Auf vielen Höfen wurde die alte Rauchkuchl überhaupt abgerissen oder vollständig umgebaut. Beim »Sirl« in Neustift ist das Hungerloch auf der Stubenseite noch erhalten, in der Küche ist es vermauert. Eine moderne Variante war bis vor kurzem noch im Gasthaus »Bergland« in St. Peter zu finden.
Der Mensch von heute rühmt sich der nahezu unübersehbaren Vielfalt und Fülle an Lebensmitteln, die ihm aus aller Welt kommend zur Verfügung stehen. Bei dieser Vielfalt vergessen wir oft, daß es auch unseren Groß- und Urgroßeltern möglich war, Abwechslung in ihren Speisezettel zu bringen. Und zwar mit dem, was vor ihrer Nase in nächster Nähe wuchs: Kräuter, Wildbeeren und Wildfrüchte, Wiesen und Waldpflanzen.
(Chrüter-Oski Oskar Marti, Schweizer Haubenkoch und Kochbuchschreiber, Kräuter-Philosoph mit steirischen Wurzeln)