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A brenhassa Summa

Texte eines Außergewöhlichen

Viktor Noworski, Felix Mitterer

ISBN: 978-3-99126-064-6
30×21 cm, 152 Seiten, Faks.-Dr., Hardcover
24,00 €
Lieferbar

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Leseprobe (PDF)



Kurzbeschreibung

Das Buch, das Sie gerade in Händen halten, wurde im Rahmen eines Literaturstipendiums des Vereins Ohrenschmaus (Verein zur Förderung der Literatur von Menschen mit Lernschwierigkeiten) verfasst, finanziert durch das Kulturministerium. Der Autor Viktor Noworski hat – begleitet von Felix Mitterer – zwei Jahre lang daran gearbeitet.

Noworski erzählt in „A brenhassa Summa“ seine faszinierende Lebensgeschichte, wie er in Nordamerika als Mitglied der Langhaarethnie Mawrab verfolgt und vertrieben worden ist und jetzt völlig anonymisiert in Österreich im Exil lebt. Es ist unklar, ob es Fakt oder Fiktion ist – Literatur eben.


[Hrsg. von Felix Mitterer]




„ORF 3 – we proudly present: Viktor Noworski“ [via Youtube]


Rezensionen
Hans Bogenreiter: Rücksichtsvolle Gemeinschaft

Das Füllhorn von Erstaunlichem auf dieser Welt ist unerschöpflich, das betrifft auch das vorgestellte Buch, das im Herbst ein Nachdenken über den Hitzesommer einmahnt. Es ist ein eindrucksvolles Plädoyer für ein indigenes Kreislauf-Denken, das Schwachstellen der christlichen Religion offenlegt: Es dämmert ja bereits den Kirchenoberen, dass «die Erde untertan machen» in eine Sackgasse führt. Menschen, die im Dialekt nicht zuhause sind, werden beim Lesen Mühe haben. Andererseits kann es durchaus erbaulich sein, sich die Sätze lautmalerisch zu erarbeiten. Es kann allerdings nicht alles für bare Münze genommen werden – wie armselig wäre die Weltliteratur, würden alle Geschichten nur auf Tatsachen beruhen. So ist die Ethnie der Mawrab in Pennsylvania wohl eine Kopfgeburt des Ohrenschmaus-Preisträgers Viktor Noworski und zeichnet ein Idealbild eines indigenen/jüdischen/amischen Volkes. Das Leben in den Reservaten der Native Americans der USA ist in Wirklichkeit jedoch großteils von Armut bestimmt, viele Natives erhoffen sich vom «American Way of Life» eine bessere Zukunft. Angesichts des Klimawandels erscheint das utopische Lebensmodell von A brenhassa Summa, das eine rücksichtsvolle Gemeinschaft beschreibt – im Gegensatz zur modernen Industriegesellschaft, die weiter am eigenen Ast sagt –, nachhaltiger und sozialer.

(Hans Bogenreiter, Rezension im Augustin #562 vom November 2022)



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