Wendelin Pressl – Dort wo ich nicht bin, dort ist das Glück
Ein soziokulturelles Unterfangen in Zusammenarbeit mit den Jugendzentren des Bezirkes Liezen im Rahmen der REGIONALE10
Wendelin Pressl
ISBN: 978-3-902416-61-2
24 x 15 cm, 98 Seiten, zahlr. farb. Abb., Softcover
15,00 €
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Kurzbeschreibung
[Texte: Verena Karimi, Julia Kospach und Doris Kraus, Andreas Kump, Katrina Petter, Ursula Maria Probst, Georg Schildhammer.]
Im Sommer 2010 wurde von den Organisatoren des steirischen Kulturfestivals, der Regionale10, die Initiative gestartet, mit den Jugendzentren und den Jugendlichen des Bezirkes Liezen ein Projekt zu realisieren, wozu der Künstler Wendelin Pressl eingeladen wurde, um etwas zu entwickeln, das versucht, den unterschiedlichen Bedürfnissen von Jugend, Festival und sozialer Einrichtung entgegenzukommen, das aber auch den eigenen künstlerischen Anspruch und den Bedarf nach einer Dienstleistung unter einen Hut bringt.
Herausgekommen sind dabei ein Minibus mit der Aufschrift „Dort wo ich nicht bin, dort ist das Glück“, zahlreiche Fahrten mit den Jugendlichen kreuz und quer durch den Bezirk und eine Suche nach dem Glück.
Neben der Dokumentation werden mit dieser Publikation Aspekte, die in der konkreten Umsetzungsphase zu kurz kommen mussten, thematisiert bzw. ergänzt: Die Erinnerung an das Glück der eigenen Jugend, psychologische, philosophische und literarische Annäherungen an das Thema Glück sowie eine Fotostrecke als eine Art visueller Reisebericht geben den Leserinnen, Lesern und Interessierten eine Möglichkeit, ein Projekt zu entdecken, das bis dato spurlos an ihnen vorbeiging. Man wird nie dabei gewesen sein können, kann mit dem Buch aber gedanklich und diskursiv einsteigen, eigene Erinnerungen an vergangene Sommertage oder Emotionen rund um verpasste Chancen und zufällige Bekanntschaften wachrufen. Das Buch vereint das Experiment, auf das sich alle an dem Projekt Beteiligten für einen Sommer eingelassen haben, und die Theorie, die sich aus dem Potential des Themas von und für einen erweiterten Publikumskreis ergibt. Nicht zuletzt dokumentiert es den Anspruch von Wendelin Pressl auf den ästhetischen und inhaltlichen Mehrwert seines ungewöhnlich unspektakulär und einfühlsam umgesetzten Konzepts.