Karl Anton Fleck – Anthropologische Maschine
Karl Anton Fleck, Romana Schuler
ISBN: 978-3-85252-637-9
28,5×24 cm, 248 Seiten, zahlr. farb. Abb., Hardcover m. Schutzumschl.
37,00 €
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Kurzbeschreibung
Anschaulich skizziert der vielfältige Künstler Karl Anton Fleck (1928–1983), wie fragil die Disposition des Menschen in seiner Position zwischen Tierwelt und Objektwelt sein kann. Seine Menschendarstellungen und Landschaftsbilder werden im Sinne von Marshall McLuhan zu massenmedialen, urbanen, ökonomischen Körper-Objekt-Maschinen. Sein Selbstbildnis dient meist als Ausgangsmotiv, um die verschiedenen Sequenzen der eigenen Verfremdung festzuhalten. Mit diesen visionären und utopisch anmutenden Darstellungen antizipiert der Künstler bereits ab 1966/67 eine Kritik an der Konzeption der heutigen Biopolitik, wonach artifizielle Mutationen weder einen Menschen noch ein Tier entstehen lassen, sondern »offen« bleiben oder nach Ansicht des Gegenwartsphilosophen Giorgio Agamben eine anthropologische Maschine im Leerlauf erzeugen.
(Romana Schuler)
[Hrsg.: Romana Schuler, Leopold Museum Privatstiftung, Wien |
Katalogkonzept u. Red.: Romana Schuler |
Red. Mitarbeit: Daniela Kumhala, Alexandra Matzner |
Mit Beiträgen von Manfred Chobot, Andreas Felber, Goschka Gawlik, Elisabeth von Samsonow, Dieter Schrage, Romana Schuler]