
Bertha von Suttner
Österr. Pazifistin, Friedensforscherin, Schriftstellerin, Nobelpreisträgerin, 1843–1914
Bertha Freifrau von Suttner, geborene Gräfin Kinsky, wurde 1843 in Prag geboren und starb 1914 in Wien. Sie heiratete 1876 den Ingenieur und Schriftsteller Baron Arthur Gundaccar von Suttner, lebte mit ihm zehn Jahre in Tiflis und später, nach längeren ausgedehnten Reisen, auf Schloß Harmansdorf in Niederösterreich. 1891 gründete sie die Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde und war Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros in Bern.
Bertha von Suttners Schriften und Gesellschaftsromane behandeln durchwegs soziale sowie ethnische Fragen und spiegeln ihren Einsatz für den Frieden einprägsam wider. Ihr leidenschaftliches Engagement wurde 1905 mit dem Friedensnobelpreis honoriert. Größtes Aufsehen erregte sie mit ihrem berühmten Roman »Die Waffen nieder!«, der einen wesentlichen Anstoß zur Friedensbewegung gab.
Foto: © Deutsches Historisches Museum, Berlin, Inv.-Nr.: F 53/1291
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