Fluchtplan lebt nicht mehr
Lyrik
Katrin Bernhardt
ISBN: 978-3-85252-258-1
17 x 12 cm, 76 Seiten
€ 5,00 €
Momentan nicht lieferbar
Kurzbeschreibung
Am Tag des Sakrabeus
Geschwirrtes Geflügel
Die Sanftmut ruht auf Eichenbetten
Schaben des Bleches schon öfter vernommen
Variable verraten unter eigenem Dach
Schnell und schallend
besänftigt
Den Verstand
an die Türangel gehängt
und geschlossen
Mit Blitz und Donner
gewonnen, erlogen, verstoßen
Arthursrunde frißt in Hagelsträuchern
Fußmatte zum König erhoben
Metallene Zeugen
am Gehweg des Pfades
Eine Gemeinsamkeit
Wasserzeichen des Todes
erinnern ans Leben.
Langsam
die Selbstzweifel des Verstandes
Noten im nächsten undurchsichtigen Feld
Kann noch nicht zu Ende sein.
(Aus.)
Verdammt.
Wer sieht den Frosch in ihren Augen?
Seichte Gedanken
Gebt mir Drogen
um dieses Mysterium zu überleben
Presslufthammer in meinem Hirn
Sieh endlich die Blutzeichen, mein Freund!
Beschriebene Gesichtsseiten
Vielleicht wäre es so besser
Kitzelversuche scheitern aussichtslos.
Laß mich untergehen in unmöglichen Säften.
Will nicht mehr auferstehen.
Drei Kreuze auf einem Hügel
Werde das Lachen abwürgen.
Und zufrieden zurücksinken.
Meine Rache getan.
Am Tag,
an dem sich die Erinnerung
mit einer Vernunftidee paart.
Deine Bilder hab ich abgehängt
Dein Angesicht aufgehängt
Ermordet
Umgebracht
Irgendwo im Sand
liegen deine Spuren
Aber ich hab dich
trotzallem lieb.
Hell ist gefährlich
wenn Sternschnuppen nicht fallen.
Ich wollte es ja so.
Später
wird alles sein wie vorher.
Warum ist der Schluß
der nächste Anfang
vom Ende?
Bin auf der Suche.
Den Richtigen nicht gefunden.
Wirst du die Sonne vergessen?
Zwei Züge sind nicht gut
für den Verstand.
Die Zeit ist zu schnell.
Ich glaube dir nichts mehr.
Die Sanduhr rinnt.
Epoche abgelaufen.