
Die Streuwiese – damit sie nicht verlorengeht
Bemerkungen zur Ökologie eines gefährdeten Niedermoores
Franz Neidl
ISBN: 978-3-85252-348-4
22 x 27 cm, 128 S., m. Abb.: vierf., Hardcover
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Kurzbeschreibung
Was sind Streuwiesen? Feuchtgebiete, bei denen es sich um nichtgedüngte, nährstoffarme Wiesen handelt. Sie färben sich im Spätsommer gelb-braun und müssen einmal im Jahr im Herbst gemäht werden. Dieses Mähgut wurde früher als Einstreu im Stall verwendet. Daher der Name „Streuwiese“. Geprägt durch einen ungewöhnlich großen Artenreichtum, bilden sie Zufluchtsorte für seltene Pflanzen und Tiere, die sonst nirgendwo überleben könnten. Im Zuge der industriemäßigen Betreibung der Landwirtschaft, die seit etwa 40 Jahren ständig zunimmt, verschwinden diese Biotope nach und nach, mit ihnen auch die seltenen Arten. Das Landschaftsbild wird damit zusehends weniger bunt.
Der Autor beobachtete und fotografierte eine solche Wiese durch mehrere Jahre. Anhand dieses einen, konkreten Beispieles führt er mit 70 Farbfotografien und ausführlichen erklärenden Texten in die Ökologie der Streuwiesen ein, in einer auch für Nichtfachleute verständlichen Sprache. Er zeigt die Schönheit der Pflanzen und Mikroorganismen, beschreibt die Schlüsselrolle der Landwirte und möchte zum Schutz dieser Biotope ermutigen.