
Walter Ebenhofer
geboren 1952 in St. Valentin. Neben technischen Studien und einer Tätigkeit als Erzieher autodidaktische Erarbeitung der Fotografie, seit 1980 freischaffend tätig. Bereits mit seiner ersten – konzeptionellen – dokumentarischen Arbeit „Hochsitzobjekte, Anblick-Ausblick“ (ab 1980) gelingt Ebenhofer ein für Österreich ungewöhnlicher Erfolg eines Newcomers und Quer-Einsteigers: Ausstellungen im Museum moderner Kunst in Wien (1982) und im Niederösterreichischen Landesmuseums (1983), Anerkennungspreis (für bildende Kunst 1982) und Förderungspreis des Landes Niederösterreich. Neben zahlreichen Dokumentationen entstanden in der Folge assoziative, zunehmend auch technisch experimentelle Werkgruppen, die oft erst Jahre später ausgestellt wurden. („Gesichte Geschichte“, 1982, und „Das Schimmeln des Mondes“, 1983 erst 1985, SAXAKT, 1984 erst 1988). 1987 Römerquelle Fotopreis. Ab 1989 dominiert die experimentelle Auseinandersetzung mit der fotografischen Apparatur („Bildmischung“), 1991 Ausstellung in der Neuen Galerie der Stadt Linz/Wolfgang Gurlitt-Museum. Zuletzt die Besetzung des öffentlichen Raumes (Gsaller/Ebenhofer, Intervention im Hauptbahnhof Linz, 1993). 1995 OÖ. Landeskulturpreis. 2001 Fotoleitbilder zum Festival der Regionen. 2003 Auslandsstipendium Paris.
Lebt und arbeitet in Steyr.
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