
Pierre-Marie Le Lous
(1911–2006) hatte mit 12 Jahren seinen Vater verloren und musste die Schule verlassen, um mit Mutter und Grossmutter am Bauernhof der Familie in einer kleinen Gemeinde in der Bretagne mitzuarbeiten. Als er im Jahre 1939 den Einberufungsbefehl zur französischen Armee erhielt, wurde er wegen seiner Fähigkeit mit Pferden umzugehen als Pferdeführer der Artillerie eingeteilt.
Er geriet im Frühjahr 1940 in Kriegsgefangenschaft, und wurde im Sommer nach Österreich überstellt. Nach Kriegsende gründete er eine landwirtschaftliche Genossenschaft und arbeitete mit an der Entwicklung einer Kreditgenossenschaft. Bis zu seinem Ableben im Jahre 2006 war er aufopferungsvoll für die Belange der bäuerlichen Welt tätig, und erhielt deswegen auch einen Orden, der ihm vom französischen Landwirtschaftsminister persönlich überreicht wurde.