
Gerhard Rühm
geboren 1930 in Wien, zählt als Gründungsmitglied und Anthologe der „Wiener Gruppe“ zu den Klassikern der modernen österreichischen Literatur. Seine Werke sind durchwegs synästhetisch; sie operieren an den Schnittstellen zwischen Bild und Musik, geschriebener und gesprochener Sprache (insbesondere Wiener Dialekt) und nehmen demgemäß viele verschiedene Formen an oder sind intermedial orientiert.
Rühm studierte an der Staatsakademie in Wien Musik und Komposition, widmete sich danach im Rahmen der Wiener Gruppe der Lautdichtung. Neben längeren Aufenthalten in Berlin und Köln, wo er auch noch heute lebt, hatte er eine Professur an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst in Hamburg inne. Rühm erhielt erhielt zahlreiche Preise, darunter 1991 den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur.
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