
Christian Morgenstern
Am 6. Mai 1871 wird Christian Morgenstern als Sohn des Landschaftsmalers Carl Morgenstern und dessen Frau Charlotte (geb. Schertel) in München geboren. 1892 beginnt er ein Jurastudium, das er bald abbricht. Er studiert Volkswirtschaft, später Philosophie und Kunstgeschichte. Er gibt mit Freunden die kulturkritische Zeitschrift „Deutscher Geist“ heraus, schreibt später regelmäßig Kulturberichte und Literaturkritiken. Seine heiter-grotesken Dichtungen wie „Galgenlieder“ und „Palmström“ machen ihn bald selbst als Lyriker bekannt. Er wird Ende des 19. Jhd. als Übersetzer und Herausgeber von August Strindberg und Henrik Ibsen (1828–1906) tätig. 1893 erkrankt Morgenstern an Tuberkulose, die ihn zeit seines Lebens immer wieder zu Kuraufenthalten zwingt. Während eines solchen Kuraufenthaltes wendet sich Morgenstern dem Glauben und der Religion zu. Er schließt sich dem engeren Kreis der anthroposophischen Gesellschaft um Rudolf Steiner an. Am 31. März 1914 stirbt er in Meran an den Folgen seiner Krankheit.
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