
Burkhard Pöttler
geb. 1959 in Graz, studierte Volkskunde und Geschichte und dissertierte über das ländliche Wohnhaus in der Weststeiermark. Aktuell ist er ao. Univ.-Prof. am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte sind die Erforschung materieller Kultur in historischen und rezenten Kontexten (z. B. Alltagsdinge seit 1945 im Gebiet Windischgarsten – Spital/Pyhrn), Bauen und Wohnen sowie historische Themen aus dem Bereich der Alltagskulturforschung. Für das Thema „ERBE_N“ ist vor allem die Analyse von Verlassenschaftsinventaren als zentralen Quellen in historischen Erbprozessen ein wesentlicher Ausgangspunkt. Weitere Publikationen und Herausgeberschaften betreffen Wallfahrt, Frömmigkeit und Tourismus. Außerhalb der Universität war Pöttler an mehreren Landesausstellungen in der Steiermark und im Burgenland beteiligt, ist Mitglied in der Historischen Landeskommission für Steiermark und im Beirat des Österreichischen Fachverbands für Volkskunde.