
Art Larson
http://www.artlarson.org/Die Künstlerin Sophia Larson, dramatischer Sopran, hat eine Weltkarriere auf der Opernbühne gemacht. Sie ist eine der „Ausnahme-Sopranistinnen“, die sowohl bei den Bayreuther Festspielen (Venus, Sieglinde) als auch in der Arena di Verona (Titelpartie in „La Fanciulla del West“ – „Das Mädchen aus dem goldenen Westen“) aufgetreten ist. Larson arbeitete an fast allen wichtigen europäischen und amerikanischen Opern- und Konzerthäusern, alternierend im deutschen und italienischen Heroinenfach mit den Filmregisseuren Werner Herzog, Gianfranco De Bosio, Claudio Monticelli und Vittorio Rossi. Ihr Repertoire sang sie in sechs Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Tschechisch und Ungarisch.
Partien wie Turandot, Tosca, Minnie, Lady Macbeth, Leonora („La Forza del Destino“), Elektra, Färberin, Marschallin, Fidelio, Senta, Sieglinde, Isolde, Brünnhilden sang sie u. a. an den Staatsopern Hamburg, Stuttgart, München, Berlin (Staatsoper, Deutsche Oper, Komische Oper, Philharmonie), bei den Bayreuther Festspielen, in der Arena di Verona, Turin, Palermo, Rom, Paris, Nizza, Genf, Zürich, Amsterdam (Muziktheater und Concertgebouw), Rotterdam, Den Haag, Stockholm, Helsinki, London, Toronto, Montreal, New York/Carnegiehall, San Francisco, São Paulo, Santiago de Chile, Pretoria.
Als Elektra (Richard Strauß) trat sie in vielen Produktionen auf, u. a. in Amsterdam, Rom, Athen/Megaron, Berlin, unter der Regie von Harry Kupfer, Nikolaus Lehnhoff, Willi Decker, John Dew, Helmut Drese und Hans Hollmann.
Als Turandot war sie weltweit in über 30 Produktionen zu Gast, u. a. in Zürich/Hallenstadion, Salzburg/Großes Festspielhaus, Helsinki/Stadion, London, Lausanne/Palais Beaulieu, Catania/Giardino Bellini, Turin/Opernhaus und Palatenda, Torre del Lago/Puccinifestival, Arena di Pula, Zypern/Aphrodite Festival Pafos, Rotterdam/Ahojhalle, São Paulo, Pretoria.
Besonders gefragt war Larson auch für Galaabende sowie im Außenseiterrepertoire als Fedra in „Fedra“ von Ildebrando Pizzetti, als Maria in „Maria D’Alessandria“ von Frederico Ghedini, als Renata in „Der Feurige Engel“ von Sergei S. Prokofjew, als Emilia Marty in „Die Sache Makropulos“ von Leos Janacek, als Judith in „Blaubarts Burg“ von Bela Bartok, als Katjuscha in „Risurrezione“ von Franco Alfano, als Susanne in „Die Harmonie der Welt“ von Paul Hindemith, als Els in „Der Schatzgräber“ von Franz Schreker.
Larson moderierte die Gedenkfeier für Ingeborg Bachmanns 80. Geburtstag. Sie arbeitet auch als Kuratorin für Galerien und bildet mit Hans Sisa ein Team, das Benefizveranstaltungen und Events organisiert. Gemeinsam initiierte das Künstlerpaar die Malerfeste auf der Burg Reichenstein in Oberösterreich.
Nach 30 Jahren Bühnenkarriere widmet sich Sophia Larson nunmehr der bildenden Kunst. Sie organisiert Ausstellungen und ist auch ehrenamtlich für diverse Veranstaltungen tätig. Dieses Buch „Empfindung und Ausdruck“ ist ihr viertes Buch als Herausgeberin.